Was ist Mediation?

Mediation ist eine bewährte Methode zur Konfliktlösung. Sie betont nicht nur die Werte von Respekt, Fairness und Verständnis, sondern auch das Prinzip der Allparteilichkeit. Das bedeutet, dass ich als Mediatorin allen Parteien neutral und mit gleichem Interesse gegenübertrete. So wird Raum für konstruktive Gespräche geschaffen, durch die dann für alle gut tragebare Lösungen entwickelt werden können. Neben der Allparteilichkeit gibt es noch weitere Grundprinzipien, die die Grundlage für solch vertrauliche Gespräche schaffen. Sie gelten als Basis meiner Arbeit und auch als Voraussetzung zur Zusammenarbeit mit Ihnen als Mediand*innen.

  1. Freiwilligkeit: Alle Beteiligten nehmen an der Mediation freiwillig teil.
  2. Neutralität: Als Mediatorin bin ich allparteilich. Ich unterstütze alle Parteien, bin von ihnen aber unabhängig. Das sorgt für Fairness.
  3. Vertraulichkeit: Alle Beteiligten verpflichten sich zur Verschwiegenheit.
  4. Vollständige Informiertheit: Entscheidungen werden auf voller Informiertheit getroffen. Das heißt alle relevanten Informationen werden ausgesprochen.
  5. Eigenverantwortlichkeit: Als Mediatorin helfe ich den Beteiligten zu erkennen und zu verstehen, damit sie ihre Lösungen selbst entwickeln können. 
  6. Ergebnisoffenheit: Die Ergebnisse entwickeln sich aus der Mediation heraus. 

Grundprinzipien

der

Mediation

Wie läuft

eine Mediation

ab?

  1. Einführung: Wir lernen uns kennen und besprechen den Ablauf und die Grundprinzipien der Mediation. Sollten Sie sich wohl fühlen und mit mir Arbeiten wollen, organisieren wir das weitere Vorgehen und schließen eine Vereinbarung ab.
  2. Themensammlung: Jeder Mediand stellt seine Sicht der Dinge dar und Oberpunkte werden erarbeitet, die im nächsten Schritt genauer betrachtet werden sollen.
  3. Konfliktbearbeitung: Nun kommt das Herzstück der Mediation. Die besprochenen Punkte werden einzeln durchgegangen und die unterschiedlichen Interessen, Motive und Bedürfnisse beleuchtet. Als Mediatorin unterstütze ich dabei einen geschützten Rahmen  zu schaffen so dass jeder seine Interessen und Gedanken offenlegen kann. Durch entsprechende Methoden und Fragestellungen wird Verständnis für die andere Position geschaffen und dadurch eine Grundlage für die Lösungsfindung.
  4. Lösungssuche: Nun werden verschiedene Lösungsideen gesammelt. Sie werden besprochen und durchleuchtet. Welche Türen öffnen sich?
  5. Lösungssicherung: Mit dem Einverständnis aller Parteien werden die ausgehandelten Lösungen festgehalten und unterschrieben.